Vorheriger Vorschlag

Wegen körperlicher Behinderung in der Altenpflege abgelehnt

Meine Tochter wollte Altenpflegerin werden und wurde abgelehnt, weil sie eine körperliche Behinderung hat (was nichts an der Tatsache ändert, dass gerade die älteren Leute hier im Ort "den kleinen Engel mit dem Lockenkopf" sehr lieben).

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Nächster Vorschlag

Zugang zu Berufsfeld Erzieher/in erleichtern

Ich hätte ja gerne in diesem Bereich gearbeitet. Wenn man mehr Erzieher/innen haben möchte oder Hebammen und Leute im KH. Dann müsste man den Beruf schmackhaft machen! Man braucht heutzutage für alles ein Studium oder Abi oder mittlere Reife.

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Verschiebung oder Kompletter Ausfall der Abschlussprüfung Teil 1 und deutliche Vereinfachung der normalen Abschlussprüfung, sowie Informationen

Nach der momentanen Entwicklung sind Auszubildende, die eine zweiteilige Abschlussprüfung haben, sehr stark im Nachteil. Leider darf die IHK die Prüfung nicht absetzen, sondern dies muss der Staat machen. Keine Berufsschulbesuch die Azubis die in Systemrelevanten Berufe oder auch andere werden mit Aufgaben bombardiert. Aufgrund der Gesetzeslage muss der Azubi arbeiten gehen, weil der Besuch der Online-Berufsschule nicht im Gesetz vorgesehen ist. Leistungsschwache Azubis kommen gar nicht mehr her, haben Existenzkrisen, oder nicht mal ein Laptop um Aufgaben zu erledigen. Die Lehrer haben die Pflicht, die Azubis auf die Prüfung vorbereiten. Die jungen Menschen stehen dazwischen und zerbrechen daran, nicht umsonst soll ein Azubi 8h arbeiten und nicht im Anschluss 6-8h Zuhause sitzen und Schulaufgaben bearbeiten. Klar ist, dass die Lehrlinge des 3. und 4. Lehrjahres nicht länger machen müssen, deshalb sollte man diese Abschlussprüfungen deutlich vereinfachen. Um den jungen Menschen, die jetzt auf mind. 110% auch etwas sinnvolles zurück zugeben. Einen Facharbeiter, den sie jetzt in den letzten Wochen mehr als verdient haben. Denn wenn wir ehrlich, es gibt genug Azubis, die jetzt mehr gearbeitet haben, als von Ihnen erwartet werden musste und nich nur das 4,3,und 2 Jahr sondern auch diejenigen, die den Arbeitsalltag kennengelernt haben, das 1. Lehrjahr, zusätzlich mehr Informationen für Ihre Bereiche. Es kann nicht sein, dass wenn ein Azubi Corona und Berufsschule bei Google eingibt, nur Artikel zum Thema Grundschule, Realschule usw. findet und nichts zur Berufschule, in den Medien wird auch nichts berichtet, bitte tut was dagegen. Zeigt dem Staat, dass wir auch wichtig sind. Als JAV ist es mir wichtig, dass unsere Lehrlinge die beste Bedingung zum Lernen und Arbeiten haben, nur leider bindet mir die Gesetzgebung die Hände zu und ich will sie loswerden, bitte DGB, Verdi, IG Metall, hilft uns. Wir brauchen diese Hilfe jetzt, denn in 1 1/2 Monaten sind die Prüfungen und es gibt wahrscheinlich Azubis, die bis dahin nicht mal mehr die Berufsschule besuchen dürfen. BITTE HILFT UNS LÄSST DIE JUGEND NICHT ALS ABSCHAUM DARSTELLEN, NUR WEIL SIE IHRE PRÜFUNGEN, AUFGRUND DER SITUATION NICHT BESTEHEN

Kommentare

Redaktionskommentar

Die Gewerkschaftsjugend und der DGB sind an deiner Seite, wenn es um den besseren Schutz von Auszubildenden während und nach der Krise geht. Wir setzen uns für gute Ausbildung ein – gerade in der aktuellen Krise ist das besonders wichtig.

Als Interessenvertretung junger Arbeitnehmer_innen und Auszubildender macht die DGB-Jugend Druck auf Politik und Unternehmen. Wir haben Forderungen zum Schutz der Auszubildenden, der (Dual-)Studierenden und der jungen Beschäftigten in der Corona-Krise aufgestellt und bringen sie jetzt gemeinsam an die Entscheidungsträger_innen.

Die Forderung, eine gute Ausbildung auch in der Corona-Krise zu gewährleisten und den Berufsabschluss sicherzustellen gehört dazu. Die Ausbildungsbetriebe müssen alle Mittel ausschöpfen und die entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen treffen, um die Ausbildung weiter zu gewährleisten. Die verpflichtende Freistellung (§ 15 BBiG) der Auszubildenden zur Erledigung der berufsschulischen Lernverpflichtungen muss so ausgelegt werden, dass durch die Betriebe ausreichende Zeiten für die Auszubildenden sicherzustellen sind. Wir haben die Bundesregierung aufgefordert, zügig entsprechende Infrastruktur für die Berufsschulen bereitzustellen, um Online-Unterricht für alle Auszubildenden zu ermöglichen. Auszubildende sind die Fachkräfte von morgen, nur mit ihnen gemeinsam geht Zukunft!

Die DGB-Jugend hat begleitend zu ihren Gesprächen mit den Abgeordneten in den Wahlkreisen eine Petition gestartet. Du findest sie hier, kannst direkt selbst unterschreiben und den Link gerne teilen: https://jugend.dgb.de/-/aUV.

Der DGB drängt außerdem auf ein Spitzentreffen der Allianz für Aus- und Weiterbildung – und hat Vorschläge für einen "Schutzschirm für Ausbildungsplätze" in der Corona-Krise vorgelegt. Es muss darum gehen, bestehende Ausbildungsverträge abzusichern, und fürs kommende Ausbildungsjahr Ausbildungschancen und damit Fachkräftesicherung zu garantieren, betonen der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann und DGB-Vize Elke Hannack auch in einem Schreiben an Wirtschaftsminister Peter Altmaier.

Zur aktuellen Lage informieren wir auf unserer Homepage der DGB-Jugend über die Rechte für Auszubildende, die von den Folgen der Corona-Pandemie betroffen sind: https://jugend.dgb.de/-/aT4.

Jetzt heißt es zusammenstehen – denn Solidarität geht immer! Ob Auszubildende, Studierende oder junge Beschäftigte: Wir als DGB-Jugend setzen unsere Stimme für die junge Generation ein, damit wir in der Krise nicht durchs Netz fallen.