Weihnachtsgeld für die, die an Weihnachten arbeiten
Am 24. September haben die Tarifverhandlungen für das Hotel- und Gaststättengewerbe Mecklenburg-Vorpommern begonnen. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) fordert
- 2,50 Euro mehr pro Stunde
- Urlaubs- und Weihnachtsgeld
- Extra Geld für Sonn- und Feiertagsarbeit
Bei der ersten Verhandlung konnte keine Einigung erzielt werden. Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen und Touristen über die harten Arbeitsbedingungen aufzuklären, hat die NGG deshalb am 18. Oktober eine Aktion an der Strandpromenade in Warnemünde durchgeführt (Fotos). Unterstützt wurde sie dabei von der DGB-Region Rostock-Schwerin. "Wir wollen, dass die Leute, die hier täglich harte Arbeit leisten, endlich fair bezahlt werden und eine Chance auf eine sichere Rente haben", erklärte Regionsgeschäftsführer Fabian Scheller. Passende Aktionsmaterialien konnte er aus dem aktuellen Schwerpunkt des Zukunftsdialogs zur Stärkung der Tarifbindung mitbringen.
Von den Passantinnen und Passanten gab es sehr viel Zuspruch. Vielen war zum Beispiel nicht bewusst, dass diejenigen, die an Weihnachten arbeiten, selbst kein Weihnachtsgeld erhalten.
Vor November sollen die Tarifverhandlungen fortgeführt werden, erklärte Jörg Dahms, Geschäftsführer der NGG in Mecklenburg-Vorpommern.
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